Köhlmeier ist Verfechter eines "Kultur von unten - Kultur für alle"-Prinzips. Deshalb bezieht er auch immer wieder breite Schichten der Bevölkerung in große multimediale Inszenierungen ein, in denen Themen der Zeit behandelt werden. In der Zusammenarbeit von zahlreichen Amateuren mit einigen Profis inszeniert Köhlmeier eine Reihe von Produktionen, mit denen Teiche und Seen, Hügellandschaften und Bergwerke, Parkanlagen und Fabriksareale bespielt werden: „Mysteria", „Power-Point“, „Krieg und Friede“, „End-Zeit" …
Für einige dieser Werke arbeitet Köhlmeier mit dem Komponisten Franz Cibulka zusammen, für den er auch Texte für symphonische Werke schreibt: "Aquarius", "Utopia", „Über Nacht -unter Tag“, "Lenz", "Wassermann".
Bei Aufführungen dieser Werke im Grazer Kongress (Stefaniensaal), im Linzer Brucknerhaus, im Wiener Rathaushof, ... ist Otto Köhlmeier gemeinsam mit seiner Frau als Sprecher und Erzähler dabei. Auch mit dem österreichischen Blasmusikverband pflegt Köhlmeier einige Jahre hinweg intensiven Kontakt. Er berät, hält Seminare und Vorträge zum Thema „Musik szenisch aufbereiten“ und schreibt und erarbeitet mit mehreren Orchestern Programme, bei denen er vielfach auch als Schauspieler (öfters gemeinsam mit seiner Frau) beteiligt ist. Unter anderem betreut er acht Jahre hindurch den Musikverein Sinabelkirchen, wo es gelingt, mit völlig neuen szenischen Zugängen zur Blasmusik die Besucherzahl von rund hundert pro Konzert auf beinah 3.000 zu steigern. Die örtliche Turnhalle platzt (trotz zweier Termine) aus allen Nähten, sodass der Neubau einer Kultur- und Veranstaltungshalle (für über 1000 Gäste) notwendig wird, die zwei Mal voll ist. Im Rahmen des Blasmusikkontaktes ist Köhlmeier auch mehrmals beim weltweiten Brass-Treffen (der WASBE und MID-EUROP) in Schladming vertreten.














